Schnorcheln in Belek

Belek gehört nicht zu den besten Schnorchelgebieten der Türkei, da die Strände größtenteils sandig sind und der Meeresboden nicht so felsig oder korallenreich ist wie in Regionen wie Kemer oder Kaş. Trotzdem kann man in der Umgebung, zum Beispiel in der Adrasan-Bucht, auf der Insel Suluada oder in Phaselis, sehr gut schnorcheln. Diese Orte liegen etwa 1,5 bis 2 Stunden von Belek entfernt und bieten klares Wasser und eine bunte Unterwasserwelt.

Ja, auf jeden Fall. Die Türkische Riviera entlang der Mittelmeerküste – mit Orten wie Antalya, Kemer, Kaş, Fethiye und Marmaris – bietet einige der schönsten Schnorchelreviere Europas. Man kann über Unterwasserhöhlen, versunkene Ruinen und bunte Riffe schwimmen und dabei Meerbrassen, Zackenbarsche oder sogar Meeresschildkröten beobachten.

Im Mittelmeer der Türkei leben viele verschiedene Fisch- und Meeresarten. Das Wasser ist meist bis zu 20 Meter tief klar, wodurch man ausgezeichnete Sicht hat. Häufig zu sehen sind:
✓ Meerbrasse (çipura) und Wolfsbarsch (levrek)
✓ Papageifische, Lippfische und Riffbarsche
✓ Zackenbarsche, Muränen und Oktopusse zwischen den Felsen
✓ Unechte Karettschildkröten (Caretta caretta), besonders rund um Suluada und Kekova

Schnorcheln ist eine Wassersportart, bei der man die Unterwasserwelt von der Oberfläche aus beobachtet. Man trägt eine Tauchmaske, ein Schnorchelrohr und oft Flossen. Durch das Rohr kann man atmen, während das Gesicht im Wasser bleibt. Es ist eine der einfachsten und angenehmsten Möglichkeiten, das Meer zu genießen, ohne eine Ausbildung oder spezielle Ausrüstung zu benötigen.

Der Hauptunterschied liegt in der Tiefe und der Ausrüstung:
✓ Beim Schnorcheln bleibt man an der Oberfläche und benutzt nur Maske und Schnorchel zum Atmen.
✓ Beim Tauchen nutzt man eine Pressluftflasche und Regler, um länger und tiefer unter Wasser zu bleiben.
Schnorcheln ist einfacher und für alle Altersgruppen geeignet, während Tauchen eine Ausbildung und ein Zertifikat erfordert.

Wähle ruhiges, flaches Wasser am besten in einer geschützten Bucht oder nahe am Strand. Achte darauf, dass Maske und Schnorchel gut sitzen. Übe das Atmen durch den Schnorchel, bevor du ins tiefere Wasser gehst. Bewege dich langsam, trete nicht zu stark mit den Flossen und bleibe entspannt. Schaue nach unten, um zu vermeiden, dass Wasser in das Rohr gelangt. Schnorchle nie allein und bleibe immer in der Nähe deiner Gruppe oder des Guides. Anfänger beginnen oft während einer Bootstour, bei der die Ausrüstung gestellt und alles erklärt wird.

Die meisten Schnorchler bleiben an der Oberfläche oder tauchen kurz für wenige Sekunden auf etwa 2–3 Meter Tiefe. Das ist sicher und angenehm. Freitaucher können deutlich tiefer gehen, aber beim normalen Schnorcheln ist es besser, nahe der Oberfläche zu bleiben dort ist die Sicht am besten und das Risiko am geringsten.

Ja, aber nur mit Vorsicht. Wer nicht schwimmen kann, sollte immer eine Schwimmweste oder eine Schwimmhilfe tragen, in der Nähe des Bootes oder im flachen Wasser bleiben und offene, tiefe Bereiche meiden.

Ja, es ist eine tolle und lehrreiche Aktivität für Kinder ab etwa 6 Jahren. Mit kleinen Masken und Westen können Kinder sicher schnorcheln immer unter Aufsicht von Erwachsenen oder der Crew.

✓ Keine Korallen oder Felsen berühren, sie sind empfindlich und scharf.
✓ Keine Fische oder Schildkröten verfolgen oder füttern.
✓ Nicht allein oder bei starkem Wellengang schnorcheln.
✓ Sonnencreme verwenden, die umweltfreundlich und riffschonend ist.
✓ Keine Muscheln oder Tiere aus dem Meer mitnehmen.
Wer diese Regeln beachtet, schützt die Meeresnatur und sorgt für ein sicheres, angenehmes Erlebnis.